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  • Tobias Seeliger
  • 9. Aug. 2016
  • 2 Min. Lesezeit

So, das Buch "Firefighters" ist fertig. Schon eine ganze Weile. Und es steht in den Läden.

(http://feuerfresser-blog.tumblr.com)

Immer jedoch, wenn ein Langzeitprojekt abgeschlossen ist, stellt sich die Frage: Was mache ich jetzt? So ein paar Dinge sind angedacht, liegen quasi in der großen Ideenkiste herum und warten auf die Möglichkeit der Umsetzung. Zum einen wäre da immer noch die Idee, ein Buch über die Berlinale zu machen. Gerne würde ich mich auch wieder mit der "schwarzen Szene", den Gothics beschäftigen. Hier würde ich vielleicht gerne einmal schauen was aus all jenen geworden ist, nach so knappen 20 Jahren, die mir bei meinen Büchern der Gothic-Reihe zur Seite standen? Könnte spannend sein. Auch würde ich gerne einmal in die unergründlichen Tiefen meines Archivs abtauchen und vielleicht mal meine Sicht auf den Prenzlauer Berg in einem Bilderbuch verpacken wollen. Eine andere idee hat weniger etwas mit Fotografie, als mit Geschichte zu tun. Ich könnte mir gut vorstellen, ein Buch über die älteste noch im Dienst befindliche Berufsfeuerwache zu machen. Ein Mikrokosmus, in dem sich die Geschichte unseres Landes, Berlins und Prenzlauer Bergs gleichzeitig wiederspiegelt.

Was mir jedoch gerade nicht aus dem Kopf geht, ist der Gedanke, ich müsse nach der langen Rundreise durch Island im vergangenen Jahr und einem Arbeitsbesuch dort in diesem Jahr, ein Buch über Island fotografieren. Warum? Gibts doch wohl genug. Island ist Trend. Jeder will dort hin und gerade nach dem Erfolg der isländischen Fußballnationalmannschaft, erfährt dieser Trend noch einen zusätzlichen Hype. Die Folge: Man trifft in dem Land mehr Touristen als Isländer. Und das hat natürlich verheerende Auswirkungen auf das Land, die Natur und nicht zuletzt die Menschen die dort leben, die den Tourismus bisher sehr gelassen auf einer sehr lokalen Ebene gehandhabt haben und jetzt von der "großen Tourismusindustrie" überrannt werden. Die Isländer wollen den Tourismus. Sie brauchen den Tourismus. Aber der Otto-Normal-Isländer wird davon nichts mehr abbekommen, wenn die Tourismus-Konzerne erst Fuß gefasst haben. Für sehr viele ist das sehr beängstigend.

Einerseits würde ich gerne das touristische des Landes zeigen und im zweiten Teil eines solchen Buches, mich mit den Problemen und Auswirkungen des aufkommenden Massentourimus auseinandersetzen. Reykjavik zum Beispiel wird gerade komplett umgestaltet. Ferienwohnen, Hotels... Das erinnert mich irgendwie sehr an den Prenzlauer Berg in den 90er Jahren. Daher wohl mein Interesse an diesem Thema... (http://island-reise.tumblr.com)

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